altemaelze

We‘ll rise

Anke Helfrich

Dieses Album widmet sich der Sichtbarmachung von Frauen als Empowerment und lenkt die Aufmerksamkeit des Hörers auf das Leben bzw. die Erfolge diverser vergessener Künstlerinnen.

Frau Helfrich verbrachte ihre Kindheit in Namibia. Insider kennen sie seit ihrem Landespreis bei „Jugend jazzt“ (1987). Seitdem hagelt es Auszeichnungen und Preise, zuletzt erhielt sie 2016 den ECHO JAZZ in der Kategorie „Instrumentalist/in des Jahres national – Piano/Keyboards“. Ihre von der Presse hochgelobte CD „Better times ahead“ (mit dem amerikanischen Startrompeter Roy Hargrove), hielt sich wochenlang auf Platz 3 der deutschen Jazzcharts. Ihr geht es in und mit ihrer Musik auch um Positionierung, Sichtbarmachung, Haltung. Ihr Album „Dedication“ beispielsweise verbeugt sich vor Martin Luther King und Nelson Mandela. Ihr aktuelles Programm „We’ll Rise“ wiederum widmet sich der Sichtbarmachung von Frauen als Empowerment und lenkt die Aufmerksamkeit des Hörers auf das Leben bzw. die Erfolge diverser vergessener Künstlerinnen, die nicht nur musikalisch sondern auch abseits der Bühne durch ihr Lebenswerk wegweisend wirkten bzw. waren. Die aktuelle Band besteht aus Anke und ihrem Trio; Dietmar Fuhr bedient den Bass, Jens Düppe das Schlagzeug und als Special Guest wirkt und werkelt Adrian Mears an Posaune und Didgeridoo. Frau Helfrichs Gesang ist primär Sprechgesang, da hätte ich mir mehr Melodie gewünscht. Die Stücke wirken improvisiert und spontan. Die Posaunen-Solis überzeugen, ansonsten spricht mich „We‘ll rise“ nicht sonderlich an. (Enja) HuGe

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******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal