Reich an Erfahrungen und Enthusiasmus zeigen die fünf Altpunker (früher mal in Bands wie Driving The Salt, Red Tape Parade oder Bridges Left Burning aktiv) , dass die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen menschlicher Irrwege und verflüchtigter Ideale kein Privileg von Jugend sind. Hardcore-Punk liefert nach wie vor das musikalische Format, die rohe Energie und das Ventil, um sich durch ein gelungenes Debut-Album mit elf Tracks zu prügeln. Wobei ‘prügeln’ das falsche Wort ist, denn dank der nötigen Erfahrung kann die Band durch einen gekonnten Wechsel zwischen Laut und Leise, heftig und melodiös ordentlich punkten. Negative Emotionen musikalisch zu verarbeiten, kann nämlich durchaus extrem Spaß machen! (PMS Records) H1
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