Album #8 mit dem Titel „Sreamin at the Sky“ von Black Stone Cherry steht schon in den Startlöchern und wird Ende September auf die Hörer losgelassen. Wer auf fett produzierten, breitbeinigen Rock mit etwas Southern- und Alternative Rock-Einflüssen steht und mit Bands wie Nickelback (die härteren Songs ála „St. Quentin“ ), 3 Doors Down oder Shinedown was anfangen kann liegt hier genau richtig. Die musikalische Richtung gibt der Titelsong vor, der als Single ausgekoppelt täglich bei Rock Antenne in Dauerrotation läuft. Die zwölf Songs hören sich alle recht ähnlich an, dauern im Schnitt nicht länger als drei Minuten und landen mit einem kurzen Gitarrensolo punktgenau fast immer bei der ‚zwei Minuten‘-Marke. Der Gesang ist mega, die Band an sich top an ihren Instrumenten (mir sind die zehn Sekundensoli aber doch zu kurz, zu simpel, zu ähnlich), der oft mehrstimmige Gesang auch in dem Refrains grandios (Anspieltipps hier: „The Mess you made“ bzw. „You can have it all“), aber der Drumsound ist echt übel bzw. nervig und erinnert mich total an einen Drumcomputer mit seinem Takataktak. Aus dem Rahmen fallen unterm Strich nur einige wenige Songs: „R.O.A.R“, wo es mal zwei etwas längere Soli gibt, das balladeske „Here’s to the Hopeless“, das mich an Hootie & The Blowfish erinnert, und der längste und mit härteste Song „Not afraid“, der immer wieder kleine ruhige Momente mitbekommen hat.  Dennoch eine tolle, mit knapp 40 Minuten etwas kurzgeratene Scheibe, die von mir fünf Sterne bekommt. Bei YT gibt es aktuell drei offizielle Videos, wer erst mal reinhören will. Kauftipp! (Mascot Records)

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