altemaelze

Romancing the Ether

Hemina

Gelungene Mischung aus Prog Rock und Metal aus „down under“

Das immerhin schon fünfte Album der Australier Hemina “Romancing the Ether”, ich kannte bis dato keines davor, stellt eine besondere Veröffentlichung dar. Das Opus besteht in der Tat aus nur einem 35 Minuten langen Song. Wer also wagemutig ist, wählt dann diese Option. Die anderen springen lieber zur anderen Version, ebenfalls enthalten, die ihn in sechs einzelne Movements unterteilt. Die Produktion ist glasklar und wuchtig. Die Musiker grandios an ihren Instrumenten und gesanglich bewegen wir uns in der Champions League. Wer es nicht glaub checkt einfach mal den mehrstimmigen Gesang (generell haben alle drei eine sehr angenehme Stimme, die selten „Laut“ wird, also eher weniger Richtung James LaBrie) bei „Embraced by Clouds“. Zudem ist der Song perfekt geteilt in eine Hälfte Metal und eine eher baladike Hälfte, wo Bassistin Jessica Martin ihr Scherflein im Gesang beisteuern darf. Fans von Dream Theater, Symphony X, Shadow Gallery,  Pain of Salvation, Kansas, Spock’s Beard bzw. Neal Morse (hier gut bei „Revelations“ nachzuhören) und alle die eine Mischung aus Prog Rock und Metal mögen, greifen hier beherzt zu. Lässt sich schwer beschreiben, muss man selber hören und die famosen Gitarrenparts und vor allem Soli genießen. Sechs Sterne sind hier auf alle Fälle vertretbar und haben somit mein Interesse auch an den anderen Werken der Band geweckt. ( Bird’s Robe Records) HJH

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******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal