Die Berliner Band um den Songschreiber und Sänger Heiko Heat besteht heuer seit zehn Jahren und ist in Dreier-Besetzung als Straßen-Band im Friedrichshainer Südkiez entstanden. Mit Bernd Kuchenbäcker am Kontrabass, Marcus Werner an der Gitarre und Alexander Schlott am Schlagzeug lässt das Quartett in dieser Besetzung seit 2018 die Sau hinaus und entwickelt dabei in dieser „magischen Bandbesetzung“, wie die Band selber sagt, das Klangbild ihres Süd-Kiez Swing mit zwölf Kinderlieder für Erwachsene, eben Liedern zum Anfassen, Tanzen und Mitsingen. Das ganze gibt’s auf dem Longplayer mit dem Titel „Ilona – B Punk“ ab Ende August. Am besten selber in Stücke wie „Freu Dich!“ oder „Liebeskranke Männerherzen“ reinhören. Mich überzeugt am meisten „Fernsehkoch“. Mit denen haben sie inzwischen auch den alten West-Teil der Stadt erobert und unterwandern den deutschen Schlager weiter. Das ist wie ein Berliner Crossover aus 20er Jazz und 80er Punk mit poetisch-ironischen Zeilen. Oder wie ein Hybrid zwischen Polka, Pop und Folk, leicht angeschrägt. Die Herren Heat, Kuchenbecker, Werner und Schlott haben sich entschieden und zieh’n das jetzt durch. Ab jetzt soll nun keine Bühne mehr vor ihnen sicher sein. Die Songs gibt’s auf Vinyl! Alle sollen das hören, auf in die Republik! (Sturm und Klang) P.Ro

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