Das muss man auch erst Mal schaffen was The Unity hier mit ihrer fünften Scheibe „The Hellish Joyride“ offerieren: Fünf Alben, fünf Volltreffer. Auch der neue Longplayer besticht durch den grandiosen Gesang von Gianbattista Manenti, der die komplette Bandbreite von hart bis zart beherrscht. Die Gitarrensoli von Stef und Henjo Richter sind grandios wie eh und je. Man checke nur mal „Never Surrender“ inklusive coolem Duell mit den Keyboards meisterhaft gespielt von Sascha Onnen bzw. dem neben „Masterpiece“ schnellsten und auch härtesten Power Metal Song „Saints & Sinners“ (Michael Ehre vermöbelt hier sein Kit nach allen Regeln der Kunst und Tobias Exxel am Bass steht ihm in nichts nach). Dazwischen gibt es flotte Rocker wie dem Magnum Gedächtnissong „Only the good Die Young“, Balladeskes á la „Something good“ bzw. „You’re not forced to Stay“, eine kleine Reminszenz an die Hauptband von Tobias (Edguy) mit dem Titelsong. Etwas Bluesiges darf auch nicht fehlen, wenn Cinderella auf Quiet Riot treffen und „Stay the Fool“ schmettern. Der Song erinnert mich stark an „Don’t wanna be your Fool“ vom 1988er Album QR mit Sänger Paul Shortino. Dass man auch ein Fan von Deep Purple ist zeigt einem das Cover von „Perfect Strangers“, das hier aber „Golden Sun“ heißt. Was mir nicht so ganz zusagt, zumindest nicht im Auto CD Player“, ist der Sound. Der könnte etwas klarer sein für meinen Geschmack. Eventuell hört er sich aber auf der Stereoanlage auch besser an. Davon abgesehen ein fast perfektes Album, das sich die sechseinhalb Sterne redlich verdient hat. Sollte man kaufen. Oder eventuell auch etwas abwarten, nicht dass, wie so oft, eine Special Edition folgt mit Bonus Tracks usw. (Steamhammer/SPV) HJH
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