altemaelze

Ride Into The Light

Robert Jon & The Wreck

Voller Gitarrenriffs und ansteckendem Groove – diese Band zeigt das moderne zeitgenössische Gesicht des Southern Rock Blues und wird nicht nur Fans dieses Genre begeistern.

Sie kommen aus dem Süden Kaliforniens und sind bei uns noch relativ unbekannt – die Rede ist von den Roots-Rockern Robert Jon & The Wreck, die in den USofA schon als Nachfolger der Allman Brothers und The Eagles gehandelt werden. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 haben die gebürtigen Kalifornier Robert Jon Burrison (Leadgesang, Gitarre), Andrew Espantman (Schlagzeug, Hintergrundgesang), Henry James Schneekluth (Leadgitarre, Hintergrundgesang) und Warren Murrel (Bass) das Publikum auf der ganzen Welt mit ihren schwebenden Gitarrenleads, reichen Gesangsharmonien und einprägsamen Melodien begeistert. Seit kurzem ist der Keyboarder Jake Abernathie offizielles Mitglied der Band, die weiterhin auf Tournee ist und im Studio aufnimmt. Im August ist ihr siebtes Studioalbum „Ride Into The Light“ veröffentlicht worden mit zehn Tracks. Die Musiker haben für die Aufnahmen ihren traditionellen Produktionsprozess wiederbelebt und sich für diese Veröffentlichung mit den legendären Produzenten Don Was (John Mayer, Bonnie Raitt), Dave Cobb (Brandi Carlile, Chris Stapleton), Kevin Shirley (Iron Maiden, The Black Crowes) und den Gitarren-Maestros Joe Bonamassa & Josh Smith (Marc Broussard, Eric Gales, Joanne Shaw Taylor) zusammengetan. So entstand z.B. „West Coast Eyes“ in Nashville, TN, während die Band im vergangenen Jahr auf Tour war, bei dem auch der renommierte Session-Keyboarder Jeff Babko mitwirkte. „Wir haben uns mit dem legendären Tom Hambridge (Buddy Guy) getroffen, der schon mit vielen großen Künstlern Songs geschrieben hat“, erzählt Frontmann Robert Jon Burrison. „Ein paar Wochen später gingen wir zu Sunset Sound in LA mit Joe Bonamassa und Josh Smith als Produzenten… [und] es entwickelte sich zu einer Art Tribut an die LA-Session-Musikerszene, wobei wir Elemente aus verschiedenen Jahrzehnten kombinierten und ein wirklich spannendes Klangexperiment daraus machten. Joe und Josh waren ebenfalls großartig, denn sie lieferten eine Menge lustiger musikalischer Vorschläge und natürlich erstklassiges Vintage-Gitarren-Equipment!“ Vier der neuen Tracks wurden bereits vorher auf der EP „One Of A Kind“ veröffentlicht, die von Don Was und Dave Cobb produziert wurden. Dazu kommen jetzt vier weitere neue Stücke. Stilistisch bewegt sich das zwischen rasantem Blues-Rock und sonnengetränkten Americana-Balladen. So ist „Come At Me“ ein richtiger Rock’n’Roll-Klassiker und „Pain No More“ oder „One Of A Kind“ sind von Riffs getriebene Roots-Rock-Tracks. Dazu kommen Songs wie das fesselnde, von Americana inspirierte „Who Can You Love“. Mit diesem Album erreicht die Band ein neues Niveau an musikalischem Können und Songwriting und beweist, dass der Rock & Roll auch im Jahr 2023 noch floriert. Mit den neuen Songs im Gepäck kommt diese Band im Herbst auch nach Deutschland auf Tour, am 1. September stehen die Musiker in der Eventhall im „Airport“ in Obertraubling auf der Bühne. (Journeyman Records) P.Ro

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