Die Zahl der Formationen in denen der 1968 geborene Schweizer Schlagzeuger und Percussionist LUCAS NIGGLI tätig war und ist, ist Legion: BLUE SHROUD BAND, LONDON JAZZ COMPOSERS ORCHESTRA, STEAMBOAT SWITZERLAND.. nur um einige zu nennen. Auch unter seinem eigenen Namen gründete er Ensembles wie LUCAS NGGLI (BIG) ZOOM und LUCAS NIGGLI DRUM QUARTET – mit dem LUCAS NIGGLI SOUND OF SERENDIPITY TENTET werden’s gleich zehn Leute, und beim Debütalbum „Play“ hat’s sowohl die Musik als auch das Konzept in sich. Basierend auf 40 komponierten Spielkarten und dem Zufallsfaktor entstanden Interaktionen der besonderen Art, sowohl improvisiert als auch ausgeschrieben. Alleine die Instrumentierung garantiert, dass es spannend wird: Voice, Electronics, Hammond Organ, Tenor Sax, Tuba, Flute, Electronics, Double Bass, Violin, Accordion, Melodica… und natürlich Drums. Meditative Passagen wechseln mit freien Ausbrüchen, groovige Sequenzen schließen sich nahtlos an – und das ohne spürbache Brüche. Das ist Jazz, das ist Freeform, das ist zeitgenössische Musik, das ist ein klein wenig Ambient… und das ist noch viel mehr… Jedem aufgeschlossenen Hörer sei diese akustische Entdeckungsreise sehr ans Herz gelegt – an diesem Werk wird man lange Freude haben und immer wieder Neues finden. Tip! (Intakt Records) TheRealPal
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