Das ist Power-Pop – und keine Band macht das derzeit besser als Hurry, diese Band aus Philadelphia um Mastermind Matt Scottoline. Ihr neues Album „Don’t Look Back“ ist ein makelloses Stück Rock’n’Roll, das wie eine Collage aus mitreißenden Byrds-Melodien sowie Chartstürmer-Sensibilität der späten 90er Jahre daherkommt. Man höre nur in die vorab als Single ausgekoppelten „Beggin‘ For You“ und „Parallel Haunting“ rein. Letzterer Song erinnert an den melodischen Schmerz der goldenen Ära von Evan Dando. Wer noch Anspieltipps braucht – einfach „Little Brain“ oder „Didn’t Have to Try“ anhören. Dazu gibt es neben glänzenden Gitarren und souveränen Gesang noch köstliche Bläser in Hülle und Fülle. In einer Kritik war zu lesen: „Hurry hat die besten Qualitäten des Bubblegum-Power-Pop der 90er Jahre – das perfekte Songwriting, den Pop-Rock-Glanz, die grenzwertig zuckersüßen Gesangsmelodien – auf etwas weitaus Roheres und Emotionaleres übertragen.“ Dem kann man nur zustimmen. (Lame-O-Records/Cargo) P.Ro

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