altemaelze

Nautic Force

Storm Seeker

Shanty Schunkelfolkmetal!

Auch das dritte Album „Nautic Force” der Band Storm Seeker aus Düsseldorf bietet wieder Shanty Schunkelfolkmetal in der Schnittmenge von Alestorm, Sabaton oder Subway to Sally. Prinzipiell könnte auch hier die gleiche Kritik wie bei der „Guns don’t cry“ Vorgänger-Scheibe stehen, nur dass die Produktion diesmal besser ist. Ansonsten hat sich nicht viel geändert. Der Gesang ist noch immer ziemlich eintöniges Gegröle (bei „Blow winds blow“ gibt es Frauengesang an der Grenze zur Oper), Soli findet man, wenn dann nur mit der Lupe, dafür fidelt und flötet es in jedem Song. Damit es Metal antäuscht gibt das Schlagzeug im Double Drum Modus Vollgas und die Texte drehen sich wie immer um Seefahrt usw. Grausig wird es dann, wenn ein Don Kosaken Chor bei „Bottums up“ die Regie im Chorgesang übernimmt und es einem die Zehen aufrollt. Komplett aus dem Rahmen fällt das Instrumental „Mare Len Iunor“, das mit Streichern und Akustikinstrumenten etwas Abwechslung in die ansonsten auch von der Songlänge mit knapp drei Minuten recht durchgetaktete Scheibe bringt. In Summe auch wegen der tollen CD Aufmachung gerade dreieinhalb Sterne. Fans der Band und alle anderen, denen diese Seefahrtmusik gefällt, addieren noch ein paar Sterne drauf. Der Ottonormalhörrer braucht hier glaube ich erst mal ein Fass Rum, damit das richtig gefällt oder checkt vorher YouTube nach den neuesten Videos. (NoCut) HJH

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