Der 1980 in Leipzig geborene Saxophonist Johannes Moritz gründete vor zehn Jahren sein Quartett, bestehend aus Sebastian Wehle (sax, cl), Robert Lucaciu (b) Philipp Scholz (dr, perc), welches seit 2021 um Antonia Hausmann (tb), Franziska Ludwig (cello) und Volker Heuken (vibes, marimbaphone) unter dem Namen ANAMORPHOSIS zu einem Septett erweitert wurde. „Bird’s Eye“ ist das großartige Debütalbum dieses Ensembles – laut Johannes Moritz ein Konzeptalbum zum Thema des Titels (Anamorphose, die Kunst der verzerrten Darstellung und Wahrnehmung durch einen Spiegel oder Veränderung der Perspektive) und inspiriert von Installationskünstlern wie Shiego Fukuda & Jean Max Albert. Das Ergebnis des Zusammenspiels der Jazz-Musiker mit der klassisch ausgebildete Cellistin Franziska Ludwig überzeugt voll und ganz – auch wenn man die Theorie mal ganz beiseite lässt und einfach zuhört. ANAMORPHOSIS schaffen mit Leichtigkeit den Grat zwischen Komplexität und Hörbarkeit nicht nur zu überwinden, vielmehr diesen völlig verschwinden zu lassen. „Bird’s Eye“ bietet Contemporary Jazz der Extraklasse, mit Hingabe und Freude performt. Sehr zu empfehlen! (XJAZZ! Music) TheRealPal

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