Mit ihrem selbstbetitelten Debüt „Curse of Cain“ heben die fünf Schweden die Musikwelt aus den melodischen Death Metal trifft Metalcore trifft Progressive Metal trifft auf Modern Metal aus den Angeln mit einem lyrischen Konzept, gegen das Star Wars nichts ist. Naja zumindest laut Pressetext. In der Realität ist das Teil extrem stark produziert, sehr gut instrumentiert mit einem hohen Maß an Keyboards- und Synthesizerparts (die ein echtes Orchester echt gut nachahmen, schließlich ist es auch Movie Metal), die Mischung aus Klargesang und Death Metal Growling passt auch und somit kann man hier schon sehr viel Spass haben. In Flames Fans hören schon mal sehr genau hin beim Einstieg „The Mask“ bzw. „Hurt“, während beim balladesken „Blame“ HIM mit Enslaved ein Tänzchen wagen mit leichten Progressive Metal Parts. Linkin‘ Park wiederum schimmern bei „Never see the Light again“ durch, während man ziemlich sicher auch den Namen Paradise Lost schon mal gehört hat in der Band, denn „Dead and Buried“ hat so diesen „Host“ Touch. Der „Rauswerfer“ aus dem Album „Blood the End“ bietet dann schönes Futter für Fans des gepflegten Progressive Metal. Sollte schon mal jemand den Namen Arion (finnische Band) gehört haben, an deren Album „Vulture die alone“ erinnert mich der Song, gepaart mit Mike Oldfield artigen Gitarrenpassagen. Hört sich wirklich toll an, wobei man generell sagen muss, dass die Gitarrensoli vom Feinsten sind. Um zum Anfang zurückzukommen. Die Musikwelt hebt man nicht aus den Angeln, aber das Konzept ist interessant, die Musik gut und somit fünfeinhalb Sterne vertretbar. Man kann auf die Fortsetzung gespannt sein. (Atomic Fire) HJH
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