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Danny Bryant BigBand meets T.G. Copperfield & the Electric Band

Kritik zum Konzert am 29. April im „Airport“ In Obertraubling

Tolle Show vor wenig Publikum!

War am Vortag bei der Show von New Roses die „Eventhall“ im „Airport“ noch gut gefüllt, verliefen sich am nächsten Tag die wenigen Besucher in der Halle. Und gleich vorweg: auch wenn weniger als 100 Konzertbesucher anwesend waren, das war nicht nur für mich das beste Konzert seitdem „live on stage“ wieder ohne Pandemie-Auflagen stattfinden kann, und ich habe seitdem etliche erlebt. Doch zur Show.

T.G. Copperfield & the Electric Band lieferten als Support für Danny Bryant am 29. April einen tollen Set ab. In gut 45 Minuten rockten sie durch einen Querschnitt ihrer Alben – das reichte von Songs wie „You Knock Me Dead“, „Going Down Fighting“, „Bound To Pay The Price“, „They Put Out The Fire“, „Born To Die“, „El Cid“, „Back To The Blues“, „Long Distance Call“, „Howling At The Moon“ bis zur Zugabe „Rolling Stone“. Und diese Band wird „live on stage“ immer besser und die wenigen Konzertbesucher dämpften ihre Spielfreude nicht. Diese Combo braucht sich vor bekannteren Namen nicht zu verstecken. Dazu Kommentar von Alois C. Braun: „Es war einfach ein perfekter Konzertabend, denn T.G. Copperfield und seine Electric Band als Support überzeugten mit einer packenden Performance, die das Herz des Rockfans über die gesamte Spielzeit am Peak schlagen ließen. Das machte mehr als Lust, auf ein komplettes Konzert der Band.“ Beim Bürgerfest ist die Band übrigens das nächste Mal „live on stage“ zu erleben.

Nach einer kurzen Pause – die Electric Band spielte auf dem Set der Hauptband – rockte Danny Bryant mit seiner Big Band die mehr als schwach gefüllte Halle als stünde er vor einer ausverkauften Location. Danny Bryant gilt als einer der führenden, jungen Bluesmusiker Großbritanniens. Mit faszinierenden Gitarrenspiel und seiner rauen Stimme bringt er das Publikum sofort auf seine Seite. „Unglaublich, mit welcher Lockerheit die ganze Band agiert hat. Grandiose Musiker, die einen unwiderstehlichen Groove entfachten. Und Danny Bryant brillierte mit grandiosen Soli und einer kumpelhaften Lässigkeit. Für mich war das das Konzert des Jahres. Wer soll das noch toppen?“ war der Kommentar von Alois C. Braun und damit meiner Meinung. Das war eine aufregende Mischung aus Blues, Rock und Singer-Songwriter, mit jeder Menge Groove und Feeling. Dazu ein toller Sound und tolle Instrumental-Leistungen. Man muss sich schon fragen, wo all die Regensburger Blues- und Rockfans waren, die sich sonst immer beschweren, dass es keine „gescheiten Konzerte“ mehr bei uns gibt! Wer nicht dabei war, hat was versäumt! (no.men)

Fotos: ACB