altemaelze

Time Prisoner

Moran Magali

Gute Stimme, aber großteils zu simpel und eindimensional!

Mit „Time Prisoner“ veröffentlicht die israelische Sängerin Moran Magali ihr drittes Album. Sehr gut produziert schippert die Scheibe im Fahrwasser von u.a. Evanescence, was auch an den Piano-Parts liegen dürfte, die die Sängerin selbst eingespielt hat. Musikalisch dominiert die sehr markante Stimme von ihr, während die „Metal“-Parts der Band eher so rüberkommen als hätte man sie einfach über die eher Singer/Songwriter Kompositionen drüber gestülpt. Das alles ist dann nicht schlecht, auch wenn die Gitarren mal wieder außer Geriffe nicht viel zu tun haben, und ziemlich langweilig anzuhören, da sich innerhalb der Songs nicht wirklich viel bewegt (die Violinenparts sind aber gar nicht mal schlecht). Gesanglich ist das nun auch nicht so wahnsinnig abwechslungsreich. Wenn es mehr Songs wie das richtig flotte „White“, das sehr poppige „Pendulums“ oder die an Sarah McLachlan erinnernde Piano Ballade „Mouth of  History“ gäbe wäre das zumindest für mich interessanter zum Anhören. So ist es mir zu simpel und eindimensional und vermutlich bin ich auch die falsche Zielgruppe. Dennoch vier Sterne von meiner Seite für die verdammt gute Stimme.. Bei YouTube gibt es zum Titelsong ein Video zu begutachten. (7hard) HJH

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******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal