altemaelze

The Harlem Shuffle

Jacques Schwarz-Bart

Fetzig-facettenreiches Jazzalbum!

Diesen „schwarzbärtigen“ New Yorker Saxofonisten habe ich seit seinem Meisterwerk „Rise Above“ (2010) und der Zusammenarbeit mit seiner Frau Stephanie McKay (bekannt durch ihre Soul/HipHop-Veröffentlichungen) unter verschärfter Beobachtung. Denn auf „Rise Above“ erhielten wir die mit Abstand schärfste Jazz-Soul-R&B Mischung, die man sich vorstellen kann. Das war Jazzfunk vom feinsten. Danach ließ Jacques den Funk bzw. die rockigen Anteile weg, was weniger „my cup of tea“ ist. Auf „Harlem Shuffle“ geben sich einmal mehr die Jazzgrößen die Hand: Terri Lyne Carrington (Drums), Matt Penmen (Bass), Stephanie McKay (ah, ein bisserl hilft sie auch hier aus), Victor Gould (Klavier) etc. um nur einige zu nennen. Somit kredenzt Mr. Schwarz-Bart erneut ein fetzig-facettenreiches Jazzalbum, auf dem wenig gesungen, aber dafür um so mehr virtuos gesaxt wird. Mitunter mir persönlich etwas zu viel, denn dann und wann wird das anstrengend. Für Freunde dieses Blasinstruments ist dieser „Shuffle“ eine dicke Empfehlung. (Ropeadope Records) HuGe

*****

******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal