altemaelze

Njaboot

Julia Sarr

Da werden zauberhafte westafrikanische Melodien mit harmonischen Piano-Jazzklängen kombiniert.

Die in Dakar geborene und nun in Paris lebende Mezzosopranistin Julia Sarr machte sich als gefragte Backgroundsängerin einen Namen und arbeitete bereits mit Berühmtheiten wie Youssou N‘Dour, Salif Keita, Oumou Sangar, Jean-Jacques und Julio Iglesias. Ihr erstes Album „Set Luna“ in Kollaboration mit dem französischen Flamenco-Gitarrist Patrice Larose veröffentlichte die Künstlerin im Jahr 2005. Neun Jahre später folgte ihr zweites Album »Daraludul Yow« in Zusammenarbeit mit den Pianisten Bojan Z, Samuli Mikkonen, Fred Soul, Jean-Philippe Rykiel sowie Moriba Koita am Ngoni. Frau Sarr verbindet in ihrer Musik westafrikanische Klänge mit europäischem Piano-Jazz und erschafft somit eine Harmonie der Kulturen. Die Texte in der Hauptsprache des Senegal „Wolof“ handeln von der Situation der Frauen, der Kindheit sowie – wie kann es anders sein – von der Liebe. „Njaboot“ ist ihr drittes Album, das sie zusammen mit dem französischen Pianisten und Produzenten Fred Soul (hier ist der Name Programm) aufgenommen hat. Traditionelle Perkussion-Sounds treffen auf sanfte und ruhige Pianoklänge; wunderbar perlt hier das E-Piano von Fred Soul, der sie gefühlvoll begleitet. Hier werden zauberhafte westafrikanische Melodien mit harmonischen Piano-Jazzklängen kombiniert; im Vordergrund führt und fasziniert sie mit ihrer relaxt-verspielten Gesangstechnik. Ich schließe mich den Worten des „Kulturblogs“ unumwunden an: „Julia Sarrs sanfte und warme Stimme ist wie die Sahne auf dem Kaffee.“ (Barkhane) HuGe

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