Wer gern im Hier und Jetzt träumen möchte, könnte sich mal am Œuvre des Dresdners René Ahlig und seiner Kapelle „No King. No Crown“ versuchen. Die Folk-rocken und -poppen zwar auch, aber deutlich erdiger und weniger geistesabwesend und vernebelt wie z.B. der Kollege Richard Dawson aus Great Britain. Dabei soll es in der sächsischen Schweiz neben Radeberger doch auch das eine oder andere psychoaktive Schwammerl geben. „We Made Ourselves A Home“ (The Theory Behind) plündert eher in den Gefilden wie erstgenannter Kollege und pflegt den gediegenen, Synthesizer-unterfütterten Folk-Pop mit Geschichten zu Mutter Natur, eigenen Ängsten und Hoffnungen. Kammer-Pop aus Dresden, auch das ist möglich – und im Falle dieses Trios auch richtig gut und international konkurrenzfähig geworden. Chapeau. (The Theory Behing) Hu.Sch
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