Dieses Trio kommt aus Dresden und ist praktisch der Nachfolger von Electric Acid. Der Dreier um Gitarrist Richard Schwertner legt mit seinem Albumdebut „The Deserts Echo And The Peyote Defusion“ sechs Tracks vor, drei mit und drei ohne Gesang. Drei Titel waren bereits Ende 2021 unter dem Titel „Bunker Tapes Part 1“ veröffentlicht worden. Absolut passend, denn diese Tracks wurden tatsächlich in einem Bunker in der Nähe von Dresden aufgenommen. Und wie der Album-Titel schon andeutet wird’s ganz schön psychedelisch. Und gleich beginnend mit dem selbst betitelten zehnminütigen Opener setzen Wolves Of Saturn den Hörer psychedelischem, instrumentalen Stoner Wahn aus. Super geile Gitarren, ziemlich abgehoben und mit einigen unerwarteten Wendungen. Wesentlich heavier geht es in „Eye Of The Buffalo“ oder „Fragile“ zu, während bei „Chile“ sogar leichte Latino-Sounds im Stil von Santana einfließen. Interessantes Debut, das den aufgeschlossenen Hörer auf einen ganz besonderen Trip mitnimmt. Gelungener Mix aus Psychedelic-, Stoner- und Desert-Rock! (Clostridium Records) P.Ro
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