Die Band wurde zwar 2002 in der englischen Hauptstadt London gegründet, doch Gründer und Bandleader Tor Abyss kehrte 2012 in seine Heimat nach Deutschland zurück. Zwei Jahre später löste er die immer noch in London ansässige Band auf, um in seiner neuen Heimat Hamburg einen Neuanfang zu wagen. Ihren musikalischen Stil bezeichnet die neuformierte Band selbst als „Fired up Rock ’n’ Roll“, der von Punk und Hard Rock gleichermaßen beeinflusst ist. Als musikalische Referenzen werden neben Ramones und Motörhead auch Turbonegro und die Misfits genannt. Und damit haben sie auch bei uns Freunde gefunden, zuletzt stand die Band im November 2022 auf der Bühne im Tiki Beat. Nach dem 2020er „The Devil`s Breath“ präsentieren die Hamburger jetzt mit „Satanic Age“ ein brandneues Arsenal an eingängigem und gnadenlosem Rock’n’Roll. Die neuen Songs stehen voll in der skandinavischen Schule des Rocks in der für Lucifer Star Machine typischen, berüchtigten No-Bullshit-Attitüde. „Satanic Age“ wurde von Gitarrist Mickey Necro und Frontmann Tor Abyss produziert, die das gesamte Album während der Pandemie geschrieben haben. Nachdem sie Demos für alle Tracks gemacht hatten und eine Vision hatten, wie das Album klingen sollte, heuerten sie erneut den Tontechniker Roman Riemann an, um das Album unter ihrer Leitung aufzunehmen, zu mischen und zu mastern. Produziert wurde der Longplayer zwischen Januar und Juni 2022 im Studio Bunker 85 in Lübeck, Deutschland. Es enthält Gastauftritte von Marc „Sparky“ Phillips von Demented Are Go und Kit Swing von der Londoner Band Seven Days And Doesn’t Die. Und diese zwölf nitrogetriebenen Songs sind nicht nur ein brutaler Schwergewichtskampf – beim Reinhören ertappt man sich sogar, dass man bei manchen Tracks richtig mitsingen kann, so melodiös sind die, also ob die Misfits und Ramones sich da zusammen getan hätten. Und wenn dann noch die abgefahrene Version eines Kiss-Songs aus den Lautsprechern schallt, dann kann man sogar die Luftgitarre dazu spielen. Das ist Rock’n’Roll, wie er sein sollte: dreckig, rücksichtslos und mit Melodien, für die man sterben muss! (The Sign) P.Ro
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