altemaelze

Compact Trauma

Ulrika Spacek

Wer das Außergewöhnliche im Rock liebt soll hier reinhören und zugreifen!

Fünf Jahre vergingen seit „Modern English Decoration“, dem zweiten Album des englischen Alternative-Rock-Quintetts ULRIKA SPACEK. Die Band begann bereits 2018 mit den Aufnahmen zu „Compact Trauma“ und stand auf einmal ohne ihr eigenes Studio „KEN“ da – das Gebäude wurde gentrifizierungsbedingt abgerissen. Der Wechsel zu einer professionellen Recording Location verlief in Verbindung mit bandinternen Spannungen schwierig – und dann war da die Pandemie. Jedoch kam letztendlich alles zu einem guten Ende, ULRIKA SPACEK rauften sich wieder zusammen, stellten das Release fertig – und das Warten hat sich gelohnt. Kein einfach zu konsumierendes Werk, Texte zwischen Angst, Zweifel und Melancholie, sperrige Arrangements, ungerade Metriken, dazwischen Ambient-Passagen die aus einem Horror-Soundtrack stammen könnten, und beinahe Neo-Psychedelik um fast elfminütigen „Stuck At The Door“ – das ist Indie-/Alternative wie er sein soll, zusammengehalten von ruhigen, beinahe lakonischen Lead Vocals. Wer das Außergewöhnliche im Rock liebt soll hier reinhören und zugreifen, und wenn’s auf Anhieb nicht greift sollte man’s mehrmals versuchen, dieser Sound ist sehr stimmungsabhängig – Tip! (Tough Love Records) TheRealPal

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