Man könnte diese Formation als „All-Star-Band“ bezeichnen, denn The Rooster Crows besteht aus altgedienten Musikern der regionalen Musik-Szene, die daneben auch noch in anderen Bands aktiv sind. So spielen Hans Deml (voc, guit, mand, bass) und Heiner Winkeler (guit, dobro, voc) schon seit vielen Jahren zusammen und haben in mehreren Bands (u.a. „Chesty Morgan“, „BULs Brothers“, „Natural Blues“, „Chillin“, „Mrs. Luce“) miteinander auf der Bühne gestanden bzw. stehen sie noch. Zu den beiden Oberpfälzern gesellte sich mit Werner „Doc“ Schneider (voc, guit, mand, bass) ein waschechter Niederbayer, der vor allem als Mitglied der „Sunny Bottom Boys“ bekannt sein dürfte. Vierter im Bunde ist mit Stefan Schindlbeck (banjo, mand, bass, harp, voc) ein Multi-Instrumentalist und ebenfalls ein Freund der Old-Time-Music, der er auch bei „Uncle Sally“ oder den „Country Dudes“ frönt. Schließlich rundet als jüngstes Bandmitglied Martin Höllriegl (piano, acc, voc), ebenfalls ein alter Weggefährte von den „BUL’s Brothers“, den Sound der Band nicht nur ab, sondern drückt ihr seinen Stempel auf. Der Name der Combo ist einem Dylan-Song entlehnt. Anfangs spielte man in der Besetzung der berühmten Background-Band aus der Anfangszeit der Karriere von Johnny Cash, den „Tennessee Two“. Die Oberpfälzer-Krähen haben aber nicht nur Songs im Stile der Roaring Fifties im Gepäck, sondern bieten authentisch dargebotenen, handgemachten Blues, Country und Folk mit gezielten Ausflügen in Rock und Rockabilly. Im Gepäck haben sie deshalb nicht nur Songs von Bob Dylan und Johnny Cash, sondern auch von Crosby, Stills & Nash, Neil Young, Bruce Springsteen oder Steve Earle, aber auch von den Beatles, Status Quo oder den Eagles. Durch die Vielfalt an akustischen Instrumenten, mehrstimmigem Gesang und dem respektvollen Umgang mit den Originalen drücken The Rooster Crows den Songs ihren eigenen Stempel auf – stets erdig, natürlich, akustisch. Die ersten Live-Auftritte gab’s schnell auf verschiedenen Weihnachtsmärkten, das erste richtige Konzert spielten sie in der Kleinkunstbühne „Keller#10“ in Burglengenfeld bereits vor ausverkauftem Haus und mussten zahlreiche Zugaben geben. Seit November 2016 gibt es auch eine CD mit dem Titel „Weed, Whites & Wine“ von den „Roosters“. Darauf sind 16 Tracks, darunter Nummern wie „Homeward Bound“ von Paul Simon, „Jack & Diane“ von John Mellencamp oder die Bluegrass-Version von ZZ Top’s „Harp Dressed Man“, fast komplett live und ohne technischen Overdubs verewigt. Inzwischen ist die Band fest in der regionalen Szene etabliert, spielt in Clubs und bei Open Air-Konzerten, aber auch noch immer auf Weihnachtsmärkten.
Der nächste Auftritt in der Nähe ist am 31. März im Aurelium in Lappersdorf, als Doppel-Konzert zusammen mit Uncle Sally, und am 13. April stehen sie in Kallmünz im Bürgersaal auf der Bühne.
Mehr Infos unter www.theroostercrows.de