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Hoid

Sibylle Kefer

Das ist ausgereiftes, tiefgründiges Songwritertum, geradezu folkige Kammermusik!

„Hoid“ ist eine Sammlung von 13 Liedern der in Wien lebenden und arbeitenden Künstlerin. Der Begriff Lieder greift zu kurz, denn das ist ein eindrucksvolles, stimmiges und zugleich vielfältiges künstlerisches Statement dieser Musikerin. Unsere speziellen aktuellen Lebenssituationen durch die Corona-Pandemie und die harten Gegenmaßnahmen dagegen, den unmenschlichen Krieg in der Ukraine und die ökologischen Katastrophen sind der gesellschaftspolitische Hintergrund. „Hoid“ sind Frau Kefers persönliche Erfahrungen und ihre künstlerische Reaktionen darauf. So sehr Sibylle Kefer sich in diesen Liedern mit Ungleichbehandlung, Ungerechtigkeiten und Grenzüberschreitungen befasst, so sehr klingt dabei immer ihre prinzipiell positive, hoffnungsvolle Grundhaltung durch, baut sie immer bewusst „Hoffnungsanstöße“ in ihre Lieder ein: „Damit man weiß, wogegen, woran, womit man arbeitet, es zu tun hat.“ Nicht zuletzt formierte Sibylle Kefer, selbst bei Ernst Molden & das Frauenorchester nicht wegzudenken, während der Arbeit an „Hoid“ ihr eigenes Trio, ihre Band. Mit den Topmusikern Sarah Brait (E-Bass) und Schlagzeuger Chris Pruckner wird sie zukünftig die Songs von „Hoid“ auf die Konzert-Bühnen bringen. Das erste Stück auf der Scheibe – zart, nur Gesang und Klavier, zieht einen gleich in seinen Bann. Dann geht es groovig weiter, ein hypnotisches Bassriff treibt den Song vorwärts. Das ist ausgereiftes, tiefgründiges Songwritertum, geradezu folkige Kammermusik – bei der auch musikalisch-instrumentale Überraschungen auf den geneigten Listener warten. (Sony Music) HuGe

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