altemaelze

Divergency

Hollentor

Bereits das dritte Album des Metal Projekts von Glen Poland,

Hollentor veröffentlicht Mitte Februar mit „Divergency“ bereits das dritte Album. Das Metal Projekt von Glen Poland, der alle Songs geschrieben und zudem Gitarre gespielt hat, umfasst eine riesige Anzahl an bekannten Musikern der Metal Szene u.a. mit den Drover Brüdern (ehemals Megadeth), Tim Owens, Rudy Sarzo, James Lomenze, Henning Basse und Gitarrensoli von George Lynch oder Eric Peterson. Die Produktion übernahm Glen Drover und die ist bis auf zwei Ausnahmen perfekt. Fett, schöner Bass, natürlich Drums, Gesang schön prominent im Mix und die Gitarren drücken ordentlich. Die Soli sind bei den beteiligten Musikern vom Feinsten. Gut nachzuhören u.a. bei „Find the Light“ oder „Lotus Eater“. Musikalisch bewegen wir uns in der Schnittmenge von US Power Metal á la Metal Church mit leicht progressiven Queensryche-Einflüssen (Titelsong), Accept („“Judgement Day“ mit leider etwas mauem Sound), Speed Metal plus Double Bass Drums mit Tim Ripper Owens Gesangslinien ( leider ist nirgends ersichtlich wer auf welchen Songs singt oder spielt; „Kraken awakens“ der zweiteSong mit etwas mauer Produktion), Dio trifft auf Judas Priest (beim bereits erwähnten „Lotus Eater“) oder auch Spirits of Fire als der Ripper noch sang („Seize the Day“) plus Megadeth natürlich. Balladen oder ruhige Nummern sind nicht vorhanden. Mir wäre ein Song mehr noch lieber gewesen, kommt die „Scheibe“ doch auf gerade mal 33 Minuten. Wer auf die genannten Bands steht, macht hier alles richtig, wenn er sich das leider nur als Download erhältliche Teil zulegt. CDs gibt es wohl nur in sehr limitierter Auflage direkt bei Glen Drover über dessen Facebook Account. Bei YouTube hat man das komplette Album zum Anhören hochgeladen und sollte es als Metal Fan auch tun und das ganze Projekt supporten. Von mir gibt es mal knappe sechs Sterne. (bandcamp) HJH

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