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Lucinda Williams

Kritik zum Konzert am 13. Januar im Technikum in München.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres kam Lucinda Williams für drei Konzerte nach Deutschland, eines ging in München über die Bühne. Konzert-Veranstalter Peter Harasim war dabei und hat diese Kritik verfasst.

LUCINDA WILLIAMS in München. Ein wunderschönes mitreißendes Konzert einer der besten Singer/Songwriterinnen der letzten Jahrzehnte. Lucinda hatte letztes Jahr einen ziemlichen Schlaganfall und muss auf das Gitarrespielen verzichten – aber geht unverdrossen und nur geringfügig gehandicapt auf die Bühnen. Sie erzählt immer wieder über ihre Erfahrungen- auch über Depressionen – und versprüht gleichzeitig mit jeder Sekunde Lebenslust und Energie. Die Stimme ist top! Die Country-Rockerin – deren Songs u.a. von Robert Plant, Emmylou Harris oder Tom Petty interpretiert wurden – umgibt sich mit einer sagenhaften Freundesband und es ist lustig, wenn Cowboys sich in Reggae Dub und Improvisationen verlieren, die Grateful Dead herausfordern würden. Jeff Beck wurde natürlich ebenfalls gedacht. „Real live bleeding fingers and broken guitar strings!“ LUCINDA hat ein besonderes Konzert gegeben – sie wurde durchgehend und entfesselt gefeiert wie eine Königin und ich bin dankbar für solche schönen Momente! Peter Harasim

(Fotokredit: Thomas Zeidler-Künz)