Seit 15 Jahren treibt sich das Trio aus Kastl in der Oberpfalz in ganz Deutschland, Polen und Österreich zum Spielen und Rumblödeln herum und zeigt mit „Anatomie des Scheiterns“, dass es sich auch als „Dorf-Punk“ großartig lebt. Nicht umsonst heißt eine der neuen Nummern auf „Anatomie des Scheiterns“ „Viva Dorf-Punk“ und ist ein Hochgesang auf die Vernetztheit und Loyalität der lokalen Szene. Mit dem mittlerweile fünften Album zeigen Frankie, Sid und Luke, dass sie den Spaß an der Sache nicht verloren haben und den echten „Spirit“ noch in sich tragen. Zensur, Kapitalismus, Gier, Vorurteile, es gibt nach wie vor viele allzu alltägliche Dinge, die es anzuprangern gilt. AKD nehmen es in die Hand und nehmen sich dabei immer noch nicht allzu ernst: Schlawiner bleiben Schlawiner, da macht die Verwendung des Kürzels AKD statt Analkommando keinen Unterschied. Erwachsen wird man sowieso, dann lieber gleich mit Würde ordentlich Pfeffi im Magen und richtig Feuer unterm Arsch. Großartig! (akd-band.bandcamp.com) H1
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