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Denim & Diamonds

Nikki Lane

Ein hervorragendes Album – ein perfekter Mix von Rock, Pop und Country ohne sich auf ein bestimmtes Genre festlegen zu lassen!

Was passiert, wenn man Nikki Lane mit Musikern von Queens of the Stone Age, den Arctic Monkeys und Autolux zusammen in ein Studio bringt? Das 10-Song-Projekt wurde von Joshua Homme in seinen Pink Duck Studios in Burbank, Kalifornien, produziert und gemischt und ist Lanes erstes Album seit fünf Jahren. Homme hat die Musiker ausgewählt, um Nikki Lane dem Rock etwas näherzubringen. Nikki, eine Singer/Songwriterin, wohnt in Nashville und ist eher dem Country Genre zuzuordnen. Das Ergebnis ist phänomenal. Der Opener „First High“ kommt dermaßen lässig rockig rüber und wurde als erster Song veröffentlicht. Die Lässigkeit bleibt bei „Denim & Diamonds“ erhalten, dieses Mal mit mehr Country-Einfluss. Nikki´s Gesang und Stimme sind großartig, toller Ausdruck in der Stimme. Die beiden Nummern erinnern mich stilistisch stark an Sheryl Crow – nur einen Tick cooler. „Fades“ ist ein melancholisches, sehr gefühlvolles Stück. „Born Tough“ und „Try Harder“ sind Hits – leichtfüßig, authentisch, rockig, poppig. Das Album enthält tatsächlich nicht einen einzigen schwachen Song – „Black Widow“ ist einer meiner Favoriten. „Chimayo“ zementiert das Können von Nikki Lane – sie hat etwas sehr besonderes, nicht nur die Stimme – auch die unglaublich entspannte Lässigkeit, mit der sie die Songs interpretiert. Man spürt sofort, sie hat etwas zu sagen und man hört ihr gerne zu. Ich würde sie fast als die Amy Winehouse des Country Pop/Rock bezeichnen. „Denim & Diamonds“ ist ein hervorragendes Album, ein perfekter Mix von Rock, Pop und Country ohne sich auf ein bestimmtes Genre festlegen zu lassen. Hoffentlich bekommt es den Erfolg, den es verdient. (New West) FuD

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******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal