Lucy fährt zur Zeit Preise ein. Zum Beispiel überreichte man ihr 2019 das „ScharfrichterBeil“ (Jury- und Publikumspreis), 2021 den „Stuttgarter Besen“ (Publikumspreis) und 2022 den „Schwäbischen Kabarettpreis“ und den 2. Preis „Paulaner Solo“. Auch ihr Mentor Konstantin Wecker äußert sich verzückt über die Künstlerin: „Lucy van Kuhls Art zu musizieren und zu singen begeistert mich, ihre Worte sind poetisch und ironisch. Sie schafft ausdrucksstarke Bilder und setzt sie musikalisch ganz zauberhaft um.“ Kein Wunder, denn wie keine andere beobachtet sie ihre Umwelt, ihre Mitmenschen und sich selbst und kombiniert auf charmant-unnachahmliche Weise Klavier-Kabarett mit witzigen und gefühlvollen Chansons. Frau van Kuhls Fähigkeit zur – musikalisch geschickt umgesetzten – Selbstreflexion zeigt sich z.B. im Song „Da fang ich doch erst gar nicht damit an“, wenn sie mitten im Songtext über die Liedermacherei nachdenkt und am Ende verblüfft feststellt, dass ihr nun doch ein Songtext gelungen ist. Hier findet man auch einige wirklich berührende Liebeslieder („Auf den zweiten Blick“ und „Ich will dich“), diese Geschichten will man unbedingt zu Ende hören. Die hervorragend eingestimmte Band sorgt für Abwechslung und überraschend originelle Begleitung. Lucys Output wirkt wie Yoga für die Bauchmuskeln: Anspannung – Entspannung und am Ende muss man (anerkennend) schmunzeln. Diese CD ist nicht erst auf den zweiten Blick, sondern bereits beim ersten Anhören ihre bis jetzt beste. (Sturm & Klang) HuGe
******
******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal