Wie man ohne viel Schnick Schnack (kein Backdrop auf der Bühne) eine grandiose Rock’n’Roll Sause zelebriert zeigte am 12.  November Phil Bates mit seiner formidablen Band (Bass, Drums, 2x Keyboards, 1x Geige) im Rahmen seiner „ELO Tribute Songs Tour“. Bei perfektem Sound (ich habe nach ewigen Zeiten keine Ohrenstöpsel benötigt), bot er 110 Minuten lang einen tollen Querschnitt aus dem Hitrepertoire von ELO bis 1986, zwei ELO II-Srücke und sogar einen Song von The Move (ELO Vorläufer). Es reihte sich Hit an Hit, der Gesang war bei allen Beteiligten grandios (sogar der Bassist aus Oberbayern bekam seinen Solospot bei Twiilight). Zudem ziehe ich meinen Hut vor dem Damengesang bei „Xanadu“. Der ist, im Original von Olivia Newton John gesungen, extrem fordernd was die Höhe betrifft, aber man hat ihn mit Bravour gemeistert. Leider wollte nur 35 Leute diese tolle Band sehen, aber Phil Bates ließ sich nicht anmerken (das Publikum schrie, sang und klatschte auch für die 3fache Menge) und gab sogar die beiden Zugaben zum Besten. Eines der Live Highlights 2022 für mich. Wen die Setlist interessiert, der findet sie bei setlist fm unter dem Gig vom Vortag in Bochum in der Christuskirche. (HJH)