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Wild One

Jaime Kyle

Die Songs sollten Fans von Classic Rock, Americana, Blues und AOR gefallen

Lange bevor Taylor Swift oder Miranda Lambert als Pop- und Country-Sängerinnen groß herauskamen, gab es bereits Jaime Kyle. Sie war die erste weibliche Rocksängerin, die in Nashville einen großen Plattenvertrag erhielt. Mit Alben wie „The Passionate Kind“ oder „Back from Hollywood“ wurde sie von den Kritikern im Album-Rock-Radio gefeiert, als „The Goddess of Hard Rock“ tituliert. Auch viele Musiker coverten Songs von ihr, so nahm Nancy Wilson von Heart Jaimes Song „Stranded“ auf und Faith Hill coverte gleich mehrere Stücke von ihr. In den 90ern veröffentlichte sie mehrere Alben. Mit „Wild one“ präsentiert die Sängerin nach langer Recording-Pause ihre eigenen Liedern wieder selbst, zwölf Tracks sind auf dem Album enthalten, das mit einer Reihe hochkarätiger Gäste von beiden Seiten des Atlantiks eingespielt wurde. So ist auf dem als Single vorab ausgekoppelten „Driving With The Brakes On“ Kris Barras an der Leadgitarre zu hören. Und der Bluesrock-Gitarrist Bernie Marsden, der früher bei Whitesnake spielte, hat bei „Not About Love“ mitgewirkt. „She is Pat Benetar, with some Ann Wilson rolled into one! LADY GAGA too!” meinte ein Moderator auf Sirius XM Radio. Die Songs sollten Fans von Classic Rock, Americana, Blues und AOR gefallen, das ist eine gelungene Rückkehr von Jaime Kyle ins Rampenlicht. (Independent) P.Ro

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