Der britische Blues/Rock-Gitarrist, Sänger und Songwriter Aynsley Lister veröffentlicht im November 2022 sein achtes Studioalbum „Along For the Ride“. Der britische Gitarrist, Sänger und Songwriter hat sich in der europäischen Blues/Rock-Szene im letzten Vierteljahrhundert Jahren einen exzellenten Ruf erspielt, so wurde Lister schon mal zum„Songwriter of the Year“ gewählt und 2015 setzte sich der Musiker als „Guitarist of the Year“ gegen die Konkurrenz durch. In seiner Musik fügen sich eingängige Melodien nahtlos zusammen mit starken Blues-Soli, die so leidenschaftlich wie geschmackvoll sind. Auf dem neuen Longplayer greift Lister auf seine reichen Blues-Einflüsse zurück, auf sein Markenzeichen, das Geschichten erzählen, und auf seine Fähigkeit, hymnische Rocksongs zu schreiben. Die 13 Titel umfassende LP nimmt den Hörer mit auf eine musikalische Reise mit und schlägt hier einen Bogen von den Blues-Einflüssen der 60er und 70er Jahre, die seine Kindheit prägten, zu zeitgenössischem Songwriting und einer Produktion, die für Stadien bestimmt ist. So ist „Made Up My Mind“ ein mächtiger Blues/Rock-Track mit Groove, knallenden Drums und einem Hauch von Hendrix, gemischt mit seinem eigenen klaren, gefühlvollen Gesang. „Eve Part I“ ist ein balladesker Track und „Masquerade“ hat einen Touch von Jazz, während „No One Else But Me“ ein schöner Slow Blues ist, bei dem Lister zu seinen musikalischen Wurzeln zurückkehrt. Es gibt keinen schwachen Track unter diesen Songs, die eine breite Palette von Themen abdecken, von den erwarteten romantischen Themen wie bei „Wait For Me“ bis hin zu sozialen Themen bei „The World is Failing“ und interessanterweise Songs, die auf dem TV-Drama Killing Eve basieren („Eve parts 1 and 2“). Wie erwartet sind powernde Soli und kraftvolle Riffs in Hülle und Fülle vorhanden, aber die Qualität und Vielfalt der Songkomposition sind ebenfalls ein starker Punkt für diese Scheibe. „Along For The Ride“ ist seine bislang persönlichste Produktion, zeigt einen Künstler, der erwachsen geworden ist und der seinen musikalischen Weg konsequent weiter verfolgt. Das Album erscheint über Aynsley Listers eigenes Label Straight Talkin‘ Records und wurde von Scott McKeon produziert. (Soulfood) P.Ro.
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